Wann kommst du endlich ins TUN?

Ich werde in meiner Arbeit mit Frauen naturgemäß oft mit deren Beschwerden konfrontiert. Von kleineren bis größeren Symptomen ist da sehr viel vorhanden – und vor allen Dingen sehr viel Leid! Es gibt nicht wenige Frauen, die oft schon jahrzehntelang dermaßen leiden, sodass sie nicht nur enorm viel Lebenszeit verloren, sondern ganz viel an Lebensqualität eingebüßt haben. 

Wenn ich dann im Gespräch findig bin und herausfinde, dass schon „alles“ Erdenkliche getan wurde, um die Beschwerden loszuwerden, werde ich meistenes dann ganz besonderes hellhörig. 

Ich lass mir dann ganz genau erzählen, was denn schon getan wurde und stell in den meisten Fällen fest, dass die Verantwortung des eigenen Leidens gerne an andere übertragen wurde.

Das bedeutet, dass die Marathonbesuche an Ärzten und Therapeuten alle lange absolviert wurden, niemand konnte wirklich helfen. Zumindest dauerhaft und langfristig. Sei mal ehrlich – wünscht du dir das nicht auch? Zum Arzt zu gehen, ein Medikament zu nehmen und dadurch wieder gesund zu sein? Wird uns das nicht genau so seit jeher vorgelebt? Funktioniert doch bei Husten und Schnupfen ganz wunderbar, oder?

Klar, wir können dankbar sein für ein ganz wundervoll funktionierendes Gesundheitssystem, wo jederzeit Hilfe zu erwarten ist und das noch dazu kostenfrei. Was nicht selbstverständlich ist, wenn man sich andere Länder dazu anschaut. Das möchte ich hier auch gar nicht in Frage stellen.

Was ich aber meine, ist, dass wir beispielsweise mit chronischen Beschwerdebildern – nehmen wir mal Kopfschmerzen – in diesem Thema nicht weiter kommen. Denn außer Schmerzmedikation wird das Gesundheitssystem wenig anzubieten haben. Ich spreche dabei aus Erfahrung, denn ich hatte unzählig viele Besuche bei Ärzten, aber geholfen hat mir tatsächlich keiner davon. Die ursächliche Behandlung blieb einfach aus. Dabei wäre diese zu finden, der Sinn hinter jedem Beschwerdebild. Bitte mich nicht falsch verstehen, Ärzte sind natürlich super wichtig, bitte scheue nicht den Weg, einen guten Arzt zu konsultieren, wenn du dir unsicher bist.

Was kann ich nun aber selber tun, um herauszufinden, welche Ursache die Kopfschmerzen (in unserem Beispiel) haben? Genau dort fängt es nämlich an, richtig weh zu tun, denn ich muss mich mit mir selber beschäftigen, mich beobachten, vielleicht sogar noch Aufzeichnungen führen. Das wiederum bedeutet: Arbeit, Arbeit, Arbeit! Hier beginnt es tatsächlich schwierig zu werden, denn wo soll ich denn bitte anfangen? Arbeit steht bevor, Arbeit mit sich selber. Tagebuch zu führen, aufzuschreiben, wie sich die Symptome anfühlen, wann sie auftreten. Abhängig von Essensaufnahme, Stress und Schlaf. Wie unterschiedlich sind die Symptome? Gibt es auch gute Tage? Kann ich eine Tendenz erkennen? Wie geht es meiner Psyche?

Ah jaaaa, das IST wirklich Arbeit und die kann tatsächlich ganz schön herausfordernd sein.

Aber zu erkennen, wann die Symptome kommen und wann sie ganz weg bleiben ist unfassbar wichtig. Wichtig für dein Wohlbefinden, denn erst dann kannst du auch gezielt dagegen etwas tun.

Leider für den allermeisten Anteil vieler Frauen nicht umsetzbar, weil so viele Ausreden gleich sofort parat stehen. Das kennst du bestimmt, dass deine Vorsätze auch ganz schnell wieder beiseite geschoben werden.

Es gibt aber auch jene Frauen, die klagen zwar, wie schlecht sie sich seit Jahren fühlen, aber haben sich mittlerweile an die Beschwerden gewöhnt und finden, es muss ausgehalten werden. Oder aber sie haben schlichtweg verlernt, sich so richtig gut zu fühlen. Gerade Frauen in den Wechseljahren neigen dazu zu sagen, dass man durch diese Zeit „irgendwie“ kommen muss und danach sei eh alles wunderbar – und warten darauf, dass sich von selbst alles bessert.

Meine lieben Damen, darauf würde ich nicht wetten, denn wenn der Beschwerderucksack in all den Jahren schon vollkommen bis oben vollgestopft war dann wird die Zeit des Wechsels keine drastische Besserung bringen. Veränderung bedeutet Änderung der bisherigen Gewohnheiten. Lebensstil zu ändern oder anzupassen ist für viele Frauen schlimmer zu bewerkstelligen als das Leiden selbst. 

Nun frage ich: Wann kommst du ins TUN? Wie schlimm muss es noch kommen, damit du anfängst, dich bewusst um dich selbst zu kümmern? Was hält dich davon ab?

Bitte verzeih mir meine deutlichen Worte – denn du kannst jedenfalls nur gewinnen, wenn du bereit bist, ins TUN zu kommen. Bedenke bitte auch, es ist völlig kostenlos für dich, du investierst einzig und alleine Zeit. Zeit in dich selber. Kein Geld der Welt kann dir dieses Gefühl des Wohlbefindens bezahlbar machen, kein Geld der Welt hat diesen Wert, den es dir bringen wird, wieder fröhlich, vital und energiegeladen durchs Leben zu gehen. Sei es dir wert! Geh in die Eigenverantwortung!

Aus Erfahrung weiß ich, dass viele Frauen Probleme damit haben, es alleine zu schaffen, darum biete ich dir gerne an: Arbeite gerne mit mir zusammen! In meinem 8 Stufen Programm, welches bald freigeschalten wird, erfährst du, wie du deinen Lebensstil so für dich optimieren kannst, um wieder in deine Kraft und Balance zu kommen.

Ich freue mich auf dich!